Sardinien ist ein in sich riesengroßer Naturpark mit einer atemberaubenden und sehr sehr Artenreichen Vegetation... Natur- und Pflanzenfreunde werden sich im Sardinien-Urlaub auf die vielen Botanischen Gärten freuen.
Es gibt einige traumhafte Paradiese auf dieser Erde. Und eines der schönsten Ziele davon ist die italienische Insel Sardinien.
Wer hier Urlaub macht, findet sich fast in die Karibik versetzt mit den langen, weißen Stränden mit feinem Puderzuckersand. Hinzu kommen eindrucksvolle,
geschichtsträchtige Bauwerke. Die Nuraghen zum Beispiel. Das sind archaische Wohntürme, die überall auf der Insel verteilt sind und Geschichten erzählen, die bis in die graue Vorzeit zurück
reichen und ganz typisch Sardinien sind und für das Bild bestimmen, das man sich von der Insel macht.
Die meisten Urlauber zieht es an die Südostküste der Insel. An der Mündung des Flusses Flumendosa liegt das mittelalterliche Städtchen Muravera. Die Luft ist voll von dem Aroma und dem frischen
Duft der hier wachsenden Zitrusfrüchte. Auf großzügige Plantagen werden nicht exotische Früchte angebaut sondern es gedeihen hier Pampelmusen,
Orangen und Mandarinen die man nach Herzenslust pflücken gleich vor Ort probieren darf. Im Schatten der altehrwürdigen Sarazenen Türme wird hier auf fruchtbarem
Boden Landwirtschaft betrieben und Obst, Früchte und Gemüse angebaut. Neben der Schafzucht im Innern der Insel und dem Tourismus ist der Obstanbau das dritte Standbein der heimischen Wirtschaft.
Den Früchten zu Ehren feiern die Bewohner des Ortes alljährlich im April die "Sagra degli Agrumi". Bei diesem bunten Treiben werden die "Traccas" - bunte typisch sardische Karren - durch die
Straßen gezogen.
Neben dem Anbau von Obst und Gemüse haben sich die sardischen Bauern auf die Käserei spezialisiert. Ganz bekannt ist der "Pecorino". Er ähnelt dem Parmesan-Käse, ist aber stärker
gesalzen und wird aus der Schafsmilch der allgegenwärtigen Schafe hergestellt. Die sardische Küche hat weit mehr als die traditionellen italienischen Köstlichkeiten auf der Speisekarte. Zum
Dessert gehört z.B. der "Freschi". Dieser süßliche Frischkäse wird in erster Linie nach der Mahlzeit als Dessert serviert. Sehr gewöhnungsbedürftig ist für Urlauber auf Sardinien der
"Casu Manzu". Wörtlich übersetzt bedeutet er "verdorbener Käse" und für den besonderen Geschmack und die cremige Konsistent sind die Larven der Käsefliege verantwortlich. Aber
dazu ein selbstgebackenes "Pane Carasau", das knusprige, dünne Fladenbrot, frische Früchte und ein kräftiger Rotwein von der Insel - einfach köstlich.
Das milde mediterrane Klima auf Sardinien mit rund 300 Sonnentagen im Jahr begünstigt nicht nur die Flora der Insel sondern auch den Weinanbau. Rund um Calasetta erzeugt die größte Winzergenossenschaft einen hervorragenden Rotwein. Zur obersten Qualitätsstufe gehört der
Vermentino di Gallura, der einzige Weißwein aus Sardinien mit der Bezeichnung DOCG. Diese Weine müssen noch im Anbaugebiet in Flaschen abgefüllt werden und
dürfen nicht in Fässern transportiert oder exportiert werden. Im Weinhandel erwartet der anspruchsvolle Kenner authentische Weine, d.h. einheimische Weine ohne menschliches Zutun nach alter
herkömmlicher Art angebaut und gekeltert. In Konkurrenz zu den berühmten italienischen Weinen aus der Toscana und dem Piemont ist die "Monica di Sardegna" so eine Rotweinrebe, die zu den
autochthonen Rotweinreben gehört.
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Nach meiner Erfahrung gebe ich gern die Empfehlung für einen Sardinien Urlaub im Frühjahr. Bei Durchschnittstemperaturen
von 19 - 23 Grad sind die Monate April und Mai wunderbar, um die Insel zu erwandern. Badeurlaub ist dann von Juli - September am schönsten, dann liegen die Temperaturen um 30 Grad und das
Meerwasser mit ihren schönsten Stränden ist herrlich warm.
Schon beim Anflug auf die Insel erkennt man ein unglaubliches Blütenmeer. Die Pflanzen auf Sardinien scheinen
sich mit dem teilweise sehr kargen Boden zufrieden zu geben. Und um die Natur zu schützen hat die Regione Autonoma della Sardegna mehrere Naturparks und Nationalparks eingerichtet. Ein Meer von
Lavendel*,
Thymian* und
Myrte* verzaubern die Landschaft und betören mit ihrem unverkennbaren Duft. Die Beeren der Myrte dienen den Sarden schon gleich wieder für eine weitere
Spezialität in der sardischen Küche - dem "Mirto". Das ist ein sehr leckerer, süffiger, süßlicher, weißer oder roter Likör.
Mein Besuch auf der Insel hatte ich für das Frühjahr geplant, um in in erster Linie die unbeschreiblich vielfältigen Pflanzen und
die wundervolle Vegetation auf Sardinien zu erleben. Viele
Empfehlungen hatte ich bekommen, den Forstwald von Montarbu und den Nationalpark Marghine-Goceano zu besuchen. Es ist fast unmöglich bei nur einem Besuch, die vielen Nationalparks mit ihren
unterschiedlichen Charakteren zu erwandern. So habe ich mich auf den nördlichen und mittelern Bereich der Insel beschränkt. Das Hochplateau von Nouro reicht bis hinunter an die Küste von Baunei
und ähnelt mit seinen sanften Hügeln und ausgezeichneten Wanderwegen einem deutschen Mittelgebirge. Statt Palmen und Pinien bestimmt hier Laubmischwald die Kulisse. Von Ferne grüßt der höchste
Berg Sardiniens herüber. Der Punta la Marmora ragt mit 1834 Metern eindrucksvoll in die Höhe.
Meine Wanderung habe ich ganz im Norden begonnen. Hier liegt die Costa Paradiso, die ihrem Namen absolut alle Ehren macht. Auf etwa 100 Meter Höhe findet sich der
kleine Badeort Badesi. Der Ortsmittelpunkt ist zwar 3 Kilometer vom Meer entfernt. Dafür bietet aber die Lage einen unbeschreiblichen Ausblick auf das Meer und den Golf von Asinara und weiter bis
zur Insel Korsika. Nicht weit davon entfernt ragen die für die Costa Paradiso typischen, rötlichen Felsformationen auf. An diesen bizarren Felsen den Sonnenuntergang
zu erleben, wird einfach unvergesslich bleiben.
Weiter führte mich mein Urlaub in Richtung Süden. Es ist angeraten, auf den ausgeschilderten Wegen zu bleiben, denn in den Wäldern bilden die sogenannten "Macchia" eine
stachelige Barriere, die kaum zu überwinden ist. Bis zu 5 Metern hoch wachsen die stacheligen, immergrünen Büsche aus Zistrose, Steinlinden,
Baumheide und der leuchtend gelb blühenden Wolfsmilch aus dem Unterboden der Wälder und versperren den Weg abseits der ausgeschilderten Pfade. Knorrige
Korkeichen im Norden, Steineichen und weiter im Süden
Olivenbäume* und Erdbeerbäume sind auf dem Weg ständige Begleiter und Schattenspender, wenn das Thermometer im Laufe des Tages schon einmal die 25 - 30 Grad erreicht. Meine
Sardinien Empfehlung für das Frühjahr oder später dann im Herbst die Insel zu besuchen wird jeder verstehen, der schon einmal im Sommer die karstigen Hochflächen durchqueren wollte.
Um die Sandflächen im Innern der Insel zu festigen, hat man auf weiten Flächen großzügig Pinien angepflanzt und damit gleichzeitig schattige Plätzchen und grüne Oasen für
Campingtouristen geschaffen.
Und doch ist bei Neuanlagen Vorsicht geboten, denn die vielen Ziegen und Schafe auf Sardinien schaden oft den neu angepflanzte Kultur und machen sehr schnell wieder durch Verbiss
vieles wieder zunichte. Nur die Tannin reichen Blätter des Mastixstrauches mögen die Tiere überhaupt nicht.
Ähnlich wie in Norddeutschland die Knicks als Wallhecke sind hier rund um die Felder der Bauern und um die Grundstücke der Dorfbewohner Hecken aus Feigenkakteen gepflanzt. Einst aus Amerika
eingeführt hat der Feigenkaktus in Italien den Namen "Fico d`india" weil man zu jener Zeit noch annahm, in Indien und nicht in der Karibik gelandet zu sein. Wir kennen die jungen Triebe als
exotische Früchte unter dem Namen Kaktusfeige. Sie sind essbar und werden gern in der mexikanischen Küche verwendet.
Wie fast überall am nördlichen Mittelmeer treffen wir auf die grünen Schirme der "Mittelmeer-Kiefer". Es ist eine Pinie - Pinus Pinea -, die bis zu 250 Jahre alt
werden kann. Samen oder Stecklinge der Pinus Pinea kann man auch mit in den heimischen Garten oder in den Wintergarten nach Deutschland mitnehmen. Diese Pinie ist winterhart und
verträgt auch Temperaturen bis -14 Grad. Die charakteristischen Palmen auf Sardinien an den Meeresufern und an den
Strand-Promenaden wurden von Arabern ins Land gebracht. Die Palmen und da vor allem die Zwergpalmen dienen der heimischen Industrie und den Souvenirhändlern als Rohstoff und
Baumaterial zur Herstellung von interessanten und außergewöhnlichen Korbwaren.
Es ist leicht eine Sardinien Empfehlung auszusprechen, dann Flora und Fauna, die traumhaften Strände im Süden und im Nordosten und
die Gebirge im Westen und in der Mitte machen jeden Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine Fahrt mit der Schmalspurbahn , dem Trenino Verde lässt die Landschaft mit allen
ihren Facetten erleben. Langsam und kurvenreich zieht die Landschaft vorbei. Pinienbäume aller Art und Maccia in voller Blüte und den betörenden Düften säumen die Strecke.
Wenn dann im November der Regen peitscht und die Palmen an den Uferpromenaden sich unter dem Wind beugen, beginnt ein kurzer Winter auf Sardinien. es kann aber
auch schon einmal Schnee geben und da ist es wichtig, dass sich die Palmen auf Sardinien soweit akklimatisiert haben, dass sie
winterhart sind. Das überstehen die Zwerg Palmen, die Dattelpalmen und die Yuccas ganz ausgezeichnet. Und bereits im Dezember recken die ersten blühenden Pflanzen auf Sardinien
schon wieder ihre Spitzen aus dem Boden und die Empfehlung, auch einmal einen Winterurlaub hier zu verbringen und die Pflanzen auf Sardinien im Winter, die Pinienbäume im Winterschlaf und die
Palmen auf Sardinien ohne einen großen Touristenansturm zu erleben, ist eine ganz besondere Sache.
Beeindruckende Vielfalt der Pflanzenwelt und Tierwelt, schroffe Gebirge und traumhafte Strände, Schafe und Ziegen alles das ist einfach typisch Sardinien.
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Sardinien Pflanzenvielfalt und Vegetation